Dorfmeisterschaft

Gänzlich ohne Coronaeinschränkungen konnte in diesem Jahr wieder die allseits beliebte Dorfmeisterschaft des TC Malgersdorf stattfinden, dies über einen Zeitraum von vier Wochen. Stattliche 90 Spieler im Alter zwischen 14 und 62 Jahren (38 Damen und 52 Herren) beteiligten sich an dem Turnier, wobei in diesem Jahr 24 Dorfmeisterschaftsneulinge am Start waren. Gespielt wurde wie jedes Jahr in Zweierteams, hier jeweils lange Sätze bis 9 (Einzel oder Doppel). Ausgetragen wurden die Konkurrenzen Herren A, Herren B und Damen A und Damen B. Die Spiele verliefen insgesamt höchst spannend, in jeder Konkurrenz waren mehrere Paarungen vertreten, denen man den Sieg hätte zutrauen können. Bei blendendem Sommerwetter konnten sämtliche Matches problemlos abgewickelt werden. Die Zuschauerresonanz war bis hin zum Finaltag prächtig. 

 

Im Damen B-Bewerb waren im Halbfinale Amelie Dandl/Alexandra Wimmer mit 2:1 gegen das Team Marie Ogniwek/Annika Hecker erfolgreich. Im zweiten Halbfinale behielten Steffi Dandl/Christine Maier mit 2:0 gegen Bettina Weber/Mel Eibauer die Oberhand. Im Finale kam es daher zum „Familienduell“: Tochter Amelie setzte sich mit 9:7 gegen Mutter Steffi Dandl durch. Da auch ihre Partnerin Alex Wimmer einen starken 9:6-Erfolg gegen Christine Maier verbuchen konnte, hieß es am Ende – ohne Doppel – 2:0.

 

Bei den Herren B war das Teilnehmerfeld mit 15 Paarungen am größten. Hier erreichten Daniel Salletmayer/ Stefan („Kalle“) Gabriel das Finale durch einen hart umkämpften 2:1-Halbfinalsieg (Doppel 9:7) über Stephan Guggenberger/Timo Klante. Im zweiten Halbfinale setzten sich Linus Kohlpaintner/Martin Krapf – ebenfalls mit 2:1 – gegen Dominik Czadek/Paul Weber durch. Im Finale siegte Gabriel sicher mit 9:0 gegen Krapf, und Daniel Salletmayer konnte Linus Kohlpaintner mit 9:3 in Schach halten, so dass auch hier die Partie bereits ohne Doppel entschieden war.

 

In der Herren A-Konkurrenz fehlten heuer die Spieler aus der „Ersten“, wodurch Tobias Erhardsberger in die Favoritenrollen schlüpfte. Dieser wurde es vollauf gerecht. An der Seite von Markus Aich setzte er sich im Halbfinale mit 2:1 (Doppel: 9:3) gegen das Team Rudi Hartwig/Jockel Schoener durch. Auch das zweite Halbfinale zwischen Sebastian Rimböck/Oliver Steiger und Markus Lehner/Gerhard Langgartner ging ins Doppel. Hier wehrten Rimböck/Steiger bei dem nahezu aussichtslosen Rückstand von 3:8 einen Matchball ab und holten sich am Ende noch den Sieg im Tiebreak. Im Endspiel siegte Erhardsberger 9:1 gegen Rimböck und Steiger gewann ebenso souverän mit 9:1 gegen Aich. Das anschließende Doppel sicherten sich Erhardsberger/Aich durch eine konzentrierte Leistung mit 9:6.

 

Im Damen A-Bewerb erreichte Titelverteidigerin Katrin Lerchenberger gemeinsam mit Laura Heß das Finale durch einen 2:0-Sieg im Halbfinale gegen Doris Seibold/Julia Moser. Das zweite Halbfinale entschied das Mutter-Tochter-Team Elke und Bianca Tändler mit 2:1 (Doppel 9:4) gegen Birgit Sperl/Tanja Maier für sich. Im Finale geriet Lerchenberger zu Beginn mit 1:3 gegen Elke Tändler in Rückstand, verlor dann aber kein einziges Spiel mehr und gewann mit 9:3. Deckungsgleich verlief das Match von Bianca Tändler gegen Laura Heß; auch sie drehte einen 1:3-Rückstand noch in einen 9:3-Sieg um. Das Doppel war durchwegs umkämpft. Am Ende waren Lerchenberger/Heß die etwas Stärkeren und holten sich den Sieg mit 9:6.

 

In der Abschlussfeier nahm Vorstand Markus Tändler die Siegerehrung vor. Er bedankte sich bei allen Teilnehmern für die faire Spielweise und die zügige und unkomplizierte Abwicklung ihrer Matches. Insbesondere bedankte sich Tändler auch bei den Verantwortlichen der beteiligten Vereine für die zahlreichen Meldungen. Den Mehrheitspreis sicherten sich die Spieler des SV Malgersdorf mit 15 Meldungen; sie erhielten einen Gutschein über 20 Liter Heilmfurter Bier. 

 

Die Meisterschaft endete mit einer zünftigen Grillfeier.